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Wäschesack

Klinikwäsche wird in einem Wäschesack gesammelt

 

Steril ist sie, langweilig nicht und weiß nur noch selten. Die Zeiten der "Götter in Weiß" gehören der Vergangenheit an. Kleidung von Ärzten und Pflegepersonal wird längst durch modische Biesen und farbige Absätze geziert, selbst ganzheitlich farbige Kittel und Kassaks mit Streifen oder Mustern sind im Einsatz. Patientenwäsche, die von den Kliniken zur Verfügung gestellt wird, kommt auch nicht mehr im öden, verwaschenen Rosa daher, sondern ist freundlich und machnmal sogar bunt. Nur die Arbeits- und Patientenkleidung innerhalb der Opertationssäle unterliegt strengeren Vorschriften. Hier dominieren nach wie vor klassisches Grün und gelegentlich auch Blau. Wäsche und Bettwäsche in den Krankenhäusern wird täglich gewechselt, um Keimen jeglichen Boden zu entziehen. Manche Kliniken verfügen über hauseigene Wäschereien oder schließen alljährlich Dienstleistungsverträge mit Großwäschereien ab. Die Wäsche wird in einem Wäschesack gesammelt und im separaten Wäscheraum oder einem unbenutzten Bad bis zur Abholung zwischengelagert oder gleich in einen großen Wäschetransportsack umgefüllt.

 

Klinikwäsche wird täglich gewechselt

 

Klinikkleidung- und Wäsche erfüllt höchste Qualitätsansprüche. Sie besteht aus fest gewebter, hundertprozentiger Baumwolle, ist äußerst strapazierfähig, bestenfalls flecken- und säureresistent und selbstverständlich maschinenwaschbar. Dort wo Patientenkontakt herrscht, wird die Kleidung aus hygienischen Gründen täglich gewechselt. Nur in Laboren ohne Patientenkontakt darf ein Kittel auch mal ein oder zwei Tage länger getragen werden. Laborangestellte übernehmen die Kosten für ihre Wäsche meist selbst. In großen Kliniken gehört der kostenlose Wäschewechsel allerdings zur Grundversorgung. Der Wäschesack muss, ebenso wie die Klinkwäsche, kochfest und farbecht sein, denn er wird mitsamt der Wäsche mitgewaschen. Dabei wird jedoch bereits beim Sammeln vorsortiert. Arbeitskleidung kommt nicht mit benutzter Bettwäsche in Berührung, sondern jedes dieser Wäschestücke landet in einem eigenen Wäschetransportsack. Zu diesem Zweck besitzt jede Station verschiedene Wäschesammler. Ein Wäschesammler ist ein Ständer aus gut zu reinigendem Plastik, in den der Wäschesack eingehängt wird. Wäschesäcke gibt es in verschiedenen Größen. Sie werden, wie auch der Wäschetransportsack von den Wäschereien vorgeschrieben, denn nur sie kennen die Füllkapazitäten ihrer Maschinen.

 

Gereinigt, klinisch sauber und sogar gebügelt bzw. gemangelt erhalten die Mitarbeiter der Klinken und Krankhäuser jeden Tag frische Wäsche und saubere Arbeitskleidung zur Verfügung gestellt. Und sie wird immer bunter.